Die Gegenwart
März 1982
Nach 2,5 Jahren Bauzeit wurde das Gebäude am Fest des heiligen Josef den Bewohnern, Ordensschwestern und dem Trägerverein in einer Einweihungsfeier übergeben.
14.11.1980
Grundsteinlegung des neuen Hauses durch den Ehrenvorsitzenden des St. Josefhaus e. V. Herrn Pfarrer i. R. Johannes Schenuit.
1978 – 1980
Planung der neuen Einrichtung.
März 1977
Ein Neubau wird nötig, da auf Grund der großen Nachfrage die bestehende Einrichtung zu klein war. Nach Verhandlung mit der Stadt und der Geschäftsleitung der Thyssen-Maschinenbau GmbH konnte durch Kauf- und Tauschvoranfragen bei beiden Eigentümern der ehemalige „Dieckmannsche Hof“ mit einer Fläche von 8.500 qm als neuer Standort ins Auge gefasst werden. Hier sollte ein neues Altenheim mit 120 Betten und 25 Pflegeplätzen für besondere Betreuung sowie 20 Personalbetten errichtet werden. Das vorhandene Heim mit Personalplätzen in der Robert-Koch-Straße 4-8 sollte aufgegeben werden.
Mai 1976
Die Satzung wurde erneuert. Die in der ursprünglichen Satzung genannten mildtätigen, gemeinnützigen Aufgaben wie die Betreuung einer Volksküche, ambulante Krankenpflege, die Unterhaltung einer Näh- und Kochschule und die Führung eines Kindergartens wurden zugunsten der reinen Altenbetreuung aufgegeben.
Die Nachkriegszeit
11.10.1960
Der Grundstein für das Altenheim Robert-Koch-Straße 11 wurde gelegt. Das Haus verfügte über 90 Plätze, das Durchschnittsalter der Bewohner lag bei 79 Jahren.
1945 – 1947
Die Armenküche boomte, da immer mehr Vertriebene täglich eine warme Mahlzeit suchten. Bis zu 25 Menschen bekamen ein warmes Mittagessen zu einem Preis von 32 bis 50 Pfennig pro Portion. Aufgrund der neuen Anforderungen der Nachkriegszeit wurde ein Neubau des Josefhauses in Erwägung gezogen.
Die Kriegszeiten
Januar 1945
Das Altenheim nahm seine ursprüngliche Arbeit wieder auf.
1944
Das Josefshaus wurde als Ausweichkrankenhaus in Anspruch genommen.
1923
Die Oberin stellte beim Kuratorium den Antrag auf Vergrößerung der Stallungen, da die Küche während der Inflationszeit eine immer größere Bedeutung gewann. Neben der Betreuung der Bedürftigen der eigenen Gemeinde versorgte das Josefshaus auch Belegschaftsangehörige des Zweigwerkes Krupp mit Mittagessen. Die Kruppmitarbeiter erhielten eine Mahlzeit anfangs für 0,50 DM.
1918
In diesem Grippejahr, als es selbst für schwerste Fälle im Marienhospital keine Unterbringungsmöglichkeiten mehr gab, halfen die Gemeindeschwestern in Annen aus.
Im 1. Weltkrieg
Das Josefshaus wurde als Hospiz für alte Leute, vornehmlich Frauen, genutzt.
März 1913
Ein pfarrähnlicher Gemeindetreff lässt sich geschichtlich belegen. Im Erdgeschoss des Josefshauses waren ein Schankzimmer, eine Küche und das Gesellschaftszimmer für die Gemeindearbeit vorhanden.
Die Gründungszeit
07.03.1896
Der Pfarrer Schulte stellte einen Antrag, im Josefshaus die heilige Messe feiern zu dürfen.
12.02.1896
Kauf des Wohnhauses an der Wittener Straße 126 durch Missionsvikar Schulte.
09.02.1896
Vier Ordensschwestern trafen in Annen ein.
12.07.1895
Gesuch an das bischöfliche Generalvikariat in Paderborn zur Genehmigung für die Niederlassung eines Konventes der barmherzigen Schwestern vom heiligen Vincent von Paul in Annen.
In der sozialen Einrichtung St. Josefhaus e. V. übernahmen die Ordensschwestern folgende Aufgaben, die weit über die heutigen Zwecke eines Altenheims hinausgingen:
Krankenpflege
Oberin Schwester Bartholomäa
Kindergarten
Schwester Ethilberta
Nähschule
Schwester Elvira
Haushaltungsschule
Schwester Priska